Landwirt löst Großalarm nach Versprühen von Pflanzenschutzmitteln aus

Von Max Staender
18. April 2013

Nachdem ein Landwirt aus dem hessischen Rosbach auf seinen Feldern Pflanzenschutzmittel versprühte, rückten über 150 Feuerwehrleute und Polizisten zum Teil mit Schutzanzügen aus.

Kurz zuvor meldete sich ein benachbarter Bio-Bauer, der kurz nach dem Versprühen zwei tote Lämmer entdeckte und auch selbst über Atembeschwerden und Übelkeit klagte. Zudem wurden zwei Beamte sowie der zweijährige Sohn und die Frau des Bio-Bauers vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert.

Laut dem Giftinformationszentrum in Mainz kommt es äußerst selten vor, dass Menschen über Beschwerden nach dem Versprühen von Pflanzenschutzmitteln klagen. Nach ersten Erkenntnissen soll es sich um zwei unterschiedliche Mittel gegen Schadinsekten und Pilzbefall gehandelt haben, deren Konzentration und Kombination nun untersucht werden.