Langes Sitzen ist schlecht für das Gehirn von Senioren

Von Ingo Krüger
22. September 2014

Bewegung ist gut für Herz und Kreislauf. Langes Sitzen ist dagegen schlecht für das menschliche Gehirn. Dies zeigt eine aktuelle Studie von US-Wissenschaftlern.

So fanden sie heraus, dass die weiße Hirnsubstanz von älteren Menschen zwischen 60 und 78 Jahren dann am stärksten von altersbedingten Schädigungen oder Störungen betroffen ist, wenn die Senioren viel sitzen. Bei sportlichen Älteren zeigte sich dagegen das genaue Gegenteil. Bei ihnen entdeckten die Forscher weniger Läsionen der weißen Substanz.

Worum handelt es sich bei der "weißen Hirnsubstanz"?

Als weiße Substanz werden die Teile des Zentralnervensystems bezeichnet, die aus Leitungsbahnen (Nervenfasern) bestehen. Sie ist für die Verarbeitung von Informationen, das Erinnerungsvermögen und das Sprechen mitverantwortlich. Die Studie dokumentiert, dass sich körperliche Inaktivität nachteilig auf das menschliche Gehirn im Alter auswirkt.