Langsames Essen führt zu einem besseren Sättigungsgefühl

Von Thorsten Hoborn
20. Januar 2010

Griechische Wissenschaftler fanden heraus, dass sich bei langsamem Essverhalten schneller ein Sättigungsgefühl im Körper einstellt. Dabei ist die Menge der zugeführten Nahrung fast unwesentlich, wichtig ist die Zeit, die man sich beim Essen nimmt, ob man schlingt oder gemütlich genießt.

Freiwillige testeten für eine Studie jeweils eine 300 Mililiter Portion Eis, welche sie entweder in fünf Minuten verschlingen oder sich eine halbe Stunde daran gütlich tun sollten. Währenddessen untersuchten die Forscher in regelmäßigen Abständen, wie viele Sättigungshormone sich im Blut der Probanden befanden. Diejenigen, die ihr Eis verschlungen hatten, produzierten deutlich weniger Sättigungshormone und waren weniger satt als die Teilnehmer, die sich Ruhe und Zeit beim Essen genommen hatten.