Laut Integrationsmonitor arbeiten viele Migranten in der Schweiz unter ihrem beruflichen Niveau

Von Laura Busch
24. Mai 2013

Dem derzeitigen Integrationsmonitor zufolge, den das Bundesamt für Statistik (BFS) verantwortet, arbeiten viele Migranten in der Schweiz in Berufen, für die sie eigentlich überqualifiziert sind. 16,6 Prozent der Arbeitnehmer, die einen Migrationshintergrund haben, sind für Jobs angestellt, die nicht ihrem Abschluss entsprechen. Bei Arbeitnehmern, die aus der Schweiz stammen liegt dieser Wert bei "nur" 9,6 Prozent.

Die Lage in Deutschland ist ähnlich. Seit 2012 wurde deswegen das Anerkennungsgesetz erlassen, das die Anerkennung von beruflichen Qualifikationen aus anderen Ländern einfacher macht. Deutschland will damit als Standort attraktiver werden und dem Fachkräftemangel in Handwerk, Dienstleistungs- sowie Techniksektor entgegensteuern.