Lawinenabgänge fordern sieben Tote in den Alpen

Von Max Staender
6. März 2013

In den Alpen sind bei mehreren Lawinenabgängen insgesamt sieben Menschen ums Leben gekommen. Unter den drei toten Ski-Tourengeher in Österreich befanden sich zwei Deutsche, während eine Lawine in Frankreich vier Bergsteiger in den Tod riss.

Trotz eines erfahrenen Führers hatten die vier Alpinisten in der so genannten "Höllenrinne" im Parpaillon-Massiv keine Chance, als sie von den Schneemassen überrascht wurden. Lediglich der Bergführer konnte sich in letzter Sekunde retten. Bei dem Abgang im Tiroler Zillertal wurde ein Mann aus Dresden vor den Augen seines Freundes in die Tiefe gerissen, nachdem sich zuvor ein Schneebrett unterhalb des Gipfels löste.

Bei dem Unglück im Salzburger Land kamen zwei Männer im freien Gelände ums Leben, nachdem ein Ehepaar die Lawine auslöste. Ein weiterer Mann konnte sich dank seines Lawinen-Airbags an der Oberfläche halten und überlebte mit schweren Verletzungen.