Leben mit ADHS - Eine Diagnose die das Leben verändert

Von Heidi Albrecht
6. Juni 2013

Sie wirken unruhig, können sich nur schwer konzentrieren und sind nicht selten die Außenseiter in der Klasse. Die Rede ist von Kindern die unter ADHS leiden. Eine in der heutigen Zeit oftmals schnell diagnostizierte psychische Erkrankung, die weitreichende Folgen hat, wenn diese nicht richtig behandelt wird.

Es sollte daher nicht voreilig immer die Rede von ADHS sein, wenn Kinder etwas lebhafter sind. Kinder, die wirklich unter ADHS leiden, haben es sehr schwer und können sich sozial kaum bis gar nicht integrieren. Dabei sind die betroffenen Kinder keineswegs dumm oder faul. Ihnen müssen mit einer gewissen Ruhe und Konsequenz Wege aufgezeigt werden, mit ADHS leben zu können. Nicht selten sind es Medikamente, welche eine spürbare Besserung im sozialen Verhalten hervorrufen.

Dennoch darf nicht der Gedanke aufkommen, dass man ADHS heilen kann. Es ist eine Unruhe, die einen bis ins hohe Erwachsenenalter begleiten wird. Wichtig ist, dass eine Diagnose rechtzeitig gestellt wird und daher eine entsprechende Behandlung kontinuierlich stattfinden kann.

Forscher gehen davon aus, dass ADHS genetisch bedingt ist und vererbt wird. Aber auch das Rauchen in der Schwangerschaft trägt dazu bei, dass Kinder unter der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung leiden.

Es besteht ein dringender Aufklärungsbedarf für werdende Mütter. Frauen die Rauchen sollten intensiver beraten und betreut werden, wenn diese ein Kind erwarten. Vorbeugen ist schließlich besser, als behandeln.