Lebenserwartung ist in Deutschland in den letzten 20 Jahren um fünf Jahre gestiegen

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat jetzt ihre Statistik für die zukünftige Lebenserwartung Deutschland vorgestellt.

So ist die Lebenserwartung in den letzten zwanzig Jahren besonders in den Entwicklungsländern gestiegen. Insgesamt kann man sagen, dass ein Mensch, der im Jahr 2012 geboren wurde, eine um sechs Jahre höhere Lebenserwartung besitzt, als derjenige der im Jahr 1990 geboren wurde.

Erfolgreicher Kampf gegen Kindersterblichkeit und Heilung von Krankheiten

Die höchste Lebenserwartung haben bei den Frauen die Japanerinnen, bei den Männern liegt diese in Island. In einer sogenannten Ranking-Liste schafft es Deutschland aber nicht unter die ersten zehn Plätze. Die höhere Lebenserwartung liegt daran, dass man beim Kampf gegen die Kindersterblichkeit vielfach Erfolge erzielt hat und heutzutage ist eine Heilung von vielen Krankheiten möglich, beispielsweise auch Krebs, die früher zu einem vorzeitigen Tod führten.

Gleiche Lebenserwartung in den europäischen Ländern

Im Durchschnitt erreichen die Frauen in Deutschland ein Alter von 83 Jahren, die Männer etwa 78 Jahre, was aber im Vergleich zu 1990 ein Anstieg von fünf Jahren bedeutet. Die gleiche Lebenserwartung haben auch die Menschen in den europäischen Ländern, wie den Niederlanden, Österreich, Portugal, Irland und Großbritannien sowie Finnland und Griechenland.

Auch wenn die Lebenserwartung in den Entwicklungsländern in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist, so liegt sie immer noch deutlich unter der in den reichen Industrienationen, so dass die Chance für ein langes Leben auch vom Einkommen abhängig ist.