Lebenslange Haft für 33-jährigen: Mörder und Vergewaltiger stand in Konstanz vor Gericht

Von Ingrid Neufeld
17. Januar 2014

Vor dem Landgericht Konstanz wurde gegen einen Mann verhandelt, der seiner Nachbarin eine Plastiktüte über den Kopf gestülpt und sie damit getötet hat. Doch damit nicht genug, auch seine Freundin musste sterben. Er ertränkte sie in der Badewanne. Aber der Mann ist auch ein Vergewaltiger an zwei weiteren Frauen, die er über Stunden in seiner Gewalt hatte.

Die Merkmale für Mord sind niedrige Beweggründe und Heimtücke. Diese sind nach Meinung des Gerichts gegeben. Trotz Vorliegen einer Persönlichkeitsstörung ging das Gericht von der vollen Schuldfähigkeit des Mannes aus und verurteilte ihn zu einer lebenslänglichen Gefängnisstrafe. Da ihm eine besondere Schwere der Schuld attestiert wurde, kann der Angeklagte auch bei guter Führung nicht vorzeitig nach 15 Jahren freikommen.