Lehrer sollten Rücksicht auf Kinder mit einer Neurodermitis-Erkrankung nehmen
Mitschüler von Kindern mit Neurodermitis benötigen Aufklärung, damit es nicht zu Hänseleien kommt
Wie die Deutsche Haut- und Allergiehilfe (DHA) in Bonn berichtet, sollten Eltern von Kindern, die an Neurodermitis erkrankt sind, mit den Lehrern der Kinder sprechen, damit auch diese das Kind dementsprechend unterstützen.
Betroffenen Schülern unnötigen Stress ersparen
Diese Erkrankung kann sich nämlich durch psychische Belastungen und Stress noch verschlimmern, so dass auch die Mitschüler lernen sollten, ihren Klassenkameraden nicht deswegen abzulehnen, denn diese Krankheit ist nicht ansteckend. Besonders in der Nacht kommt es zu dem schubweisen Juckreizen, so dass manche Kinder dann am nächsten Tag müde und teilweise unkonzentriert sind.
Die Lehrer könnten auch diesen Kindern insoweit helfen, dass sie den Leistungsdruck bei Klassenarbeiten verringern und den betroffenen Schüler vielleicht ein wenig mehr Zeit für die Lösung der Aufgaben geben, vor allem aber wegen ihres Verhaltens, wenn sie sich beispielsweise kratzen, nicht gleich rügen.
Nach dem Sport- oder auch Schwimmunterricht benötigen diese Schüler ein bisschen mehr Zeit, denn sie müssen das Chlorwasser oder den Schweiß gründlich abduschen und sich danach eincremen. Schließlich sollten aber auch die Mitschüler einsehen, dass diese Verhaltensmaßnahmen keine Bevorzugung darstellen, sondern einfach nur nötig sind.