Leicht, schnell und nicht immer billig - Sportwagen auf dem Genfer Auto Salon

Mansory, Abt, Aston Martin und Co. - die Highlights der Automesse in Genf

Von Ingo Krüger
4. März 2011

Die erste Automesse des Jahres findet traditionell in Genf statt: der Internationale Auto Salon. Im Messekomplex Palexpo präsentieren alle wichtigen Autohersteller ihre neuesten Modelle. Rund 700.000 Besucher werden erwartet. Elektro-, Brennstoffzellen- oder Hybridautos sind zahlreich vertreten, aber auch Sportwagen und Tuningmodelle.

Mansory

Mansory, der Veredler hochklassiger Autos, zeigt den Cormeum, ein Sportwagen auf der Basis eines Mercedes SLS AMG. Es existieren lediglich 15 Exemplare des 660 PS starken Fahrzeuges. Dank des Einsatzes von Karbon ist der Cormeum 90 Kilogramm leichter als der Original-Mercedes.

Abt

Der Audi- und VW-Tuner Abt nutzt ebenfalls die Kohlenstofffaser an Motorhaube, A-Säule und Heckspoiler, um den Audi R Spyder zu verfeinern. Für 300.000 Euro ist der Tornante von Touring Superleggera aus Italien und der deutschen Sportwagenmanufaktur Gumpert zu haben.

Der Tornante hat einen 4,2-Liter-V8-Motor und bis zu 800 PS unter der Haube. Wer noch mehr Geld zur Verfügung hat, kann sich den Huayra von Pagani zulegen. Rund eine Million Euro soll der 370 km/h schnelle Wagen mit einem 6,0-Liter-V12-Motor von Mercedes-AMG und einer Leistung von 700 PS kosten.

Ähnlich teuer der Koenigsegg Agera R, mit unglaublichen 1.115 PS. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 2,9 Sekunden ist der Agera R prädestiniert für Geschwindigkeitsrekorde.

Spyker

Von dem niederländischen Fahrzeugtuner Spyker gibt es in Genf den C8 Spyder SWB zu sehen, den ein 4,0-Liter-V8 mit 400 PS auf eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h bringt. Der Verbrauch des Spyder soll bei 13 Litern auf 100 Kilometer liegen. Lediglich 99 Exemplare will GTA Motor von seinem Modell Spano herstellen.

Der Sportwagen besitzt einen 8,3-Liter-V10 mit 820 PS und spurtet in nur 2,9 Sekunden auf 100 km/h. Erst bei 350 km/h ist Schluss für den Spano.

Aston Martin

Der englische Sportwagenbauer Aston Martin, bekannt aus den James Bond-Filmen, stellt im Genfer Auto Salon den V8 Vantage S aus. Ab März soll der wenigstens 132.000 Euro teure Vantage S mit 4,7-Liter-V8 und 436 PS als Coupé und Cabrio auf den Markt kommen. Italiens berühmte Automarke Ferrari bietet mit dem FF das Nachfolgemodell des 612 Scaglietti an. FF steht für Ferrari Four (vier Sitze, vier angetriebene Räder) und satte 660 PS aus einem 6,3-Liter-V12.

Lamborghini

Die Landsleute von Lamborghini sind mit dem Aventador vertreten, einem 700 PS starken Kraftpaket mit einem 6,5-Liter-V12. Der Preis für den Flügeltürer mit Monoque-Chassis aus Karbon beträgt rund 300.000 Euro.