Leichter Sport, Lesen und Schäfchen zählen - das hilft beim Einschlafen

Einschlafen ist das Natürlichste der Welt. Dennoch hat jeder Mensch im Laufe seines Lebens manchmal Probleme, in den Schlaf zu finden. Je mehr wir dann über unser Schlafproblem nachdenken, desto hartnäckiger verweigert der Körper die ersehnte Ruhe. Psychologen kennen aber ein paar einfache und effektive Tricks.

Schäfchen zählen

Tatsächlich, es hilft! Wer sich abends entspannende Bilder vorstellt, findet eher zur Ruhe. Anstelle von Schafen können das aber auch vorbeiziehende Segelboote sein oder eine blühende Sommerwiese. Entscheidend ist allein, ob die Vorstellung unsere Gedanken vom Einschlafen ablenkt.

Tipp: Wer in seinem Kopfkino bewegte Szenen abspielt, läuft Gefahr sich selbst in dem Film zu sehen. Das hält die Psyche im Einschlafproblem gefangen. Forscher empfehlen daher statische Bilder.

Tief durchatmen

Dass bestimmte Atemtechniken die Entspannung fördern, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Dabei muss man kein Yoga-Experte sein, um sich mit dem eigenen Atem in den Schlaf zu wiegen. Wichtiger als eine perfekte Technik ist die Regelmäßigkeit.

Schlaffördernde Rituale

Ein gutes Buch wirkt besser als eine Schlaftablette. Was uns beim Lesen einschlafen lässt, ist allerdings nicht die literarische Qualität. Es geht um das Ritual. Manche Menschen können ihren Organismus so konditionieren, dass bereits der Griff zum Buch die Augen zufallen lässt.

Leichte Bewegung

Bewegung macht müde. Diese Binsenweisheit bewährt sich auch bei Einschlafproblemen. Den sportlichen Ehrgeiz sollte man am Abend aber zügeln. Höchstleistungen aktivieren den Stoffwechsel so stark, dass an Ruhe nicht zu denken ist. Moderate Gymnastik oder eine Joggingrunde um 19 Uhr helfen dagegen beim Entspannen.

Tipp: Wer am Wochenende schlecht einschlafen kann, sollte den Sport in die frühen Morgenstunden legen. Der Körper bleibt so in seinem gewohnten Schlaf-Wachrhythmus, und abends sind die Muskeln angenehm erschöpft.