Erhöhtes Sterberisiko durch schlechten Schlaf

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. November 2013

Wie eine Studie zeigt, haben besonders Männer, die unter Schlafstörungen leiden, ein höheres Risiko frühzeitig zu Sterben als diejenigen, die dabei keine Probleme haben. Mittlerweile leidet fast ein Drittel unter schlechtem Schlaf, besonders ältere Menschen.

Bei der Studie haben die Forscher die Daten von über 23.000 teilnehmenden Männern analysiert, die in einem Zeitraum von sechs Jahren (2004 bis 2010) über ihre verschiedenen Formen der Schlafstörungen berichtet haben. Innerhalb des Studienzeitraums sind auch 2.025 Teilnehmer verstorben.

Gefährliches Einschlafproblem

Besonders bei den Männern, die Einschlafprobleme hatten, kam es verstärkt zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und im Vergleich zu denen, die einen gesegneten Schlaf hatten, lag das Sterberisiko um 55 Prozent höher.

Trotz ausreichend Schlaf müde? Herzversagen droht!

Aber auch die Männer, die zwar ausreichend lang schliefen, sich aber trotzdem am nächsten Morgen müde fühlten, bestand noch ein höheres Sterberisiko aufgrund eines Herzversagens von 32 Prozent.

Ein Drittel aller Deutschen mit Schlafproblemen

Schlaf ist für die Gesundheit ein ganz wichtiger Aspekt und Schlafmangel oder schlechter Schlaf wirkt sich immer negativ aus. In Deutschland leiden etwa nach Angaben des Robert Koch-Instituts 25 Prozent der Deutschen unter Schlafstörungen, aber zusätzlich kommen noch etwa elf Prozent, die zwar ausreichend Schlaf bekommen, aber trotzdem am nächsten Tag nicht erholt sind.

Doch auch zu viel Schlaf kann schädlich sein, wie Studien bewiesen, so steigt hierbei das Risiko für Übergewicht und die Diabetes Typ 2.