Lernen in der Pubertät fällt mit etwas Stress leichter
Wie amerikanische Wissenschaftler entdeckten, wirkt sich etwas Stress positiv auf die Lernfähigkeit während der Pubertät aus, was auf jeden Fall für Labormäuse gilt. Die Lernfähigkeit wird durch einen bestimmten Gehirnrezeptor beim Beginn der Pubertät beeinflusst, doch das Hormon Allopregnanolon kann dieses während der Pubertät verhindern. Dieses Hormon wird immer bei Stress vom Gehirn freigesetzt.
Im Normalfall endet mit dem Beginn der Pubertät auch der Zeitpunkt, wo man beispielsweise Fremdsprachen am besten erlernt, aber warum dies so ist, weiß man noch nicht. Jetzt haben Forscher bei Labormäusen festgestellt, dass die Lernfähigkeit in der Pubertät abnimmt, aber durch das sogenannte Stress-Hormon Allopregnanolon wieder aktiviert wird. Zu einem späteren Zeitpunkt wirkt das Hormon aber entgegengesetzt, das heißt die Lernfähigkeit wird dann wieder verringert.