Libanesisches Schiedsrichtergespann wurde wegen Sexskandal beim AFC-Cup verurteilt

Von Melanie Ruch
11. Juni 2013

Vor dem AFC-Cup-Spiel zwischen East Bengal und Tampines Rovers sollen sich der libanseische Schiedsrichter Ali Sabbagh und seine beiden Assistenten mit Sexangeboten bestechen lassen haben. Der Sexskandal in dem zweitwichtigsten Wettbewerb des aisiatischen Vereinsfussballs wurde von einer Anti-Korruptionsbehörde in Singapur aufgedeckt und das Schiedsrichtergespann sofort ersetzt.

Nun mussten sich die drei vor Gericht verantworten. Die beiden Schiedsrichterassistenten bekamen jeweils drei Monate Haft aufgebrummt. Wegen guter Führung und bereits abgesessener Untersuchungshaft können die beiden das Gefängsnis aber voraussichtlich am heutigen Dienstag schon wieder verlassen.

Wie lange Sabbagh als Hauptangeklagter hinter Gittern muss, steht noch nicht fest. Das Urteil in diesem Fall wurde vertagt. Sabbagh hatte auch einige Qualifikationsspiele der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien als FIFA-Schiedsrichter geleitet.