Liebe beflügelt nicht nur den Geist - das Immunsystem von Verliebten arbeitet auf Hochtouren

Wer verliebt ist, ist nicht nur glücklich, er schützt auch den eigenen Körper vor vielen Gefahren

Von Cornelia Scherpe
21. Februar 2011

Frischverliebte fühlen sich, als gehöre ihnen die ganze Welt. Man ist beschwingt, lächelt glücklich vor sich hin und spürt das Herz pochen, wenn man an den Liebsten oder die Liebste denkt. Studien haben ergeben, dass nicht nur der Geist durch die Liebe beflügelt wird, sondern auch das Immunsystem.

Wie die Liebe das Herz schützt

Wer auf Wolke Sieben schwebt, der lebt ganz nebenbei sehr gesund. Das Herz wird wie von Selbst vor einem Herzinfarkt geschützt und auch Erkältungen suchen Verliebte recht selten heim. Eine aktuelle Studie hat nun untersucht, wie sich ein leidenschaftlicher Kuss auf das Immunsystem auswirkt.

Forscher konnten ermitteln, dass ein solcher Kuss den Blutdruck reguliert und das Cholesterin abnehmen lässt. Sogar Heuschnupfen kann durch einen intimen Kuss besser werden. Auch das klassische Händchenhalten wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus.

Der enge Umgang mit der geliebten Person bringt den Körper dazu, dass er Oxytocin ausschüttet. Dies ist ein Hormon, das umgangssprachlich auch als Bindungshormon bezeichnet wird. Es wirkt sehr positiv auf Stress und senkt damit negative Impulse, die unser Immunsystem belasten könnten.