Liebe erzeugt Drogenrausch

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Dezember 2005

Wissenschaftler der State University in Florida haben in Versuchen festgestellt, dass der Botenstoff Dopamin im Liebesmechanismus eine wichtige Rolle spielt.

Das Dopamin wirkt auf das Belohnungszentrum des Gehirns und sorgt dort für ein Wohlbefinden. Verliebte Menschen befinden sich in einem selbst erzeugten Drogenrausch. Wird die geliebte Person aus den Augen verloren, dann beginnt der qualvolle Entzug.

An Versuchen mit Präriewühlmäusen konnten die Forscher nachweisen, dass Dopamin im Maushirn nach dem ersten Sex das Herzstück des Belohnungszentrums stark stimuliert. Dies führt dazu, dass das Paar ein Leben lang zusammen bleibt.

Wurde die Stimulation durch ein Protein blockiert, dann wirkte dieser Treuemechanismus nicht. Das Gehirn des Menschen soll ähnlich funktionieren, nur dass bei ihm der Liebesrausch nicht ewig anhält.