Lifestyle-Produkt elektrische Gesichtsbürste: Was bringt es der Haut?

Von Nicole Freialdenhoven
16. September 2013

Wenn der Umsatz stagniert, muss sich die Kosmetikbranche flugs ein neues Gadget einfallen lassen, das der breiten Masse verkauft werden soll. Der aktuelle Trend, der gerade aus den USA nach Europa schwappt, nennt sich "elektrische Gesichtsbürste" und soll für strahlend schöne junge Haut sorgen.

Die einfache Variante besitzt einen kleinen Motor, der die Bürste sanft über der Haut kreisen lässt und so für eine gründlichere Reinigung sorgt. Die Durchblutung wird angeregt und überschüssige Hautschuppen werden entfernt: Die Haut wirkt frischer und jünger.

In der teureren Variante kommt Schalltechnologie hinzu, die ähnlich Ultraschall mit Schwingungen arbeitet. Daher werden diese Bürsten auch Ultraschallbürsten genannt. Sie können die Haut nicht nur reinigen, sondern auch große Poren verkleinern, Fältchen glätten und für einen gesünderen Teint sorgen.

Das Nutzen der elektrischen Gesichtbürsten ist dabei umstritten. Den wichtigsten Effekt, der für schönere Haut sorgt, löst die durchblutungsfördernde Gesichtsmassage aus, die jedoch auch manuell durchgeführt werden kann. Ob sie tatsächlich Falten abschwächen können, muss noch im Rahmen von Langzeitbeobachtungen festgestellt werden.

Dermatologen empfehlen die elektrische Gesichtsbürste derzeit vor allem Menschen mit Hautproblemen, zum Beispiel bei öliger Haut. Bei gesunder Haut ist die normale Reinigung mit Wasser und Seife dagegen vollkommen ausreichend.