Liverpool-Spieler Luis Suarez wird wegen Beißattacke für zehn Spiele gesperrt

Von Melanie Ruch
25. April 2013

Am vergangenen Sonntag hatte der uruguayische Nationalspieler Luis Suarez beim Spiel seines Vereins FC Liverpool gegen den FC Chelsea seinen Konkurrenten Branislav Ivanovic in der 65. Minute in den Unterarm gebissen. Zwar hatte sich Suarez sofort im Anschluss öffentlich via Twitter für seinen Aussetzer entschuldigt, dennoch droht dem Starstürmer nun eine saftige Strafe.

Der englische Fussballverband FA hatte bereits angekündigt, dass die übliche Sperre für drei Spiele eine zu milde Strafe für die Beißattacke wäre. Am vergangenen Mittwoch gab der Verband nun bekannt, dass Suarez für die nächsten zehn Spiele gesperrt bleibt. Das bedeutet das vorzeitige Saisonaus für den Liverpool-Spieler.

Die Beißattacke war nicht der erste Aussetzer, den sich Suarez in der vergangenen Zeit auf dem Spielfeld geleistet hat. Im Jahr 2011 hatte Suarez Manchester-United-Spieler Patrick Evra rassistisch beleidigt. Im darauf folgenden Jahr hatte er Evra beim Anpfiff zudem den traditionellen Händedruck verwehrt.