LTE-Mobilfunk nicht gesundheitsgefährdend - Experten geben Entwarnung

Von Ingo Krüger
18. Januar 2013

Long Term Evolution (LTE) ist ein Mobilfunkstandard der vierten Generation, mit dem man noch schneller im Internet surfen kann. Die neue Technik ersetzt allmählich das bekannte UMTS. Kritiker monieren schon seit längerem, dass LTE-Immissionen die Gesundheit gefährden würden.

Experten gaben jedoch jetzt Entwarnung. So lieferten die Daten von jeweils einem Standort pro Bundesland mit insgesamt 91 Messpunkten keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung. Überall lagen die Ergebnisse weit unter den in Deutschland gültigen Grenzwerten.

Das Bremer Gesundheitsamt teilte mit, dass etwa die Strahlenbelastung von Smartphones, Tablets und PCs höher sei als die durch LTE-Immissionen. Körpernah getragene Geräte seien vergleichsweise gefährlicher, doch auf sein Handy wolle auch keiner verzichten. So gebe es Mobiltelefone, die den Grenzwert zu 90 Prozent ausschöpften.

Die Untersuchung erfolgte mit der Unterstützung der Umweltministerien aller 16 Bundesländer sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.