Luftverschmutzung beeinflusst das Geburtsgewicht von Neugeborenen

Überschrittene Luftverschmutzungsgrenzen führen zu gesundheitlichen Auswirkungen

Von Ingrid Neufeld
8. Februar 2013

Ein zu niedriges Geburtsgewicht eines Neugeborenen kann viele Ursachen haben. Starke Luftverschmutzung führt ganz sicher zu einem geringen Gewicht. US-Wissenschaftler haben dazu eine Studie durchgeführt und drei Millionen Neugeborene in neun Ländern in

erfasst.

Luftverschmutzung und Gesundheit

In den Ländern, in denen Beschränkungen für Luftverschmutzung durch Kraftwerke und Fahrzeuge gelten, ist auch die Atemluft nicht so gesundheitsschädlich. In den USA wurde schon früher deutlich, dass Gesundheit und Wohlergehen der Einwohner die Kosten für Maßnahmen zur Luftverschmutzungsreduzierung in jedem Fall eine höhere Bedeutung haben.

Babys, die mit einem Gewicht unter 2,5 Kilogramm zur Welt kommen, werden in ihren ersten Lebenswochen häufiger krank und haben so auch ein höheres Sterberisiko. Dazu kommen chronische Krankheiten.

Luftverschmutzungsgrenzen weltweit

Die Luftverschmutzungsgrenze liegt in den USA bei 2,5 Mikrometer bis zwölf Mikrogramm pro Kubikmeter Luft und Jahr. Innerhalb der EU liegt dieser Wert bei 25 Mikrogramm. In Peking, der chinesischen Stadt, deren Smogbilder derzeit ständig über den Bildschirm geistern, liegt der kürzlich gemessene Wert bei über 700 Mikrogramm.