Luftverschmutzung in Singapur nimmt neue Rekordwerte an

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Juni 2013

Wenn man sich in Singapur überhaupt noch aus dem Haus wagt, dann nur mit Mundschutz: durch Waldbrände hat sich der Smoganteil in der Region so stark vermehrt, dass die Luft mit einem dichten Nebel besetzt ist.

Wie die Behörde für den Schutz von Luftqualität ausgesagt hat, habe der kritische Wert für kranke und ältere Menschen eine lebensgefährliche Auswirkung. So gut wie jedes Jahr sind die Menschen in Singapur von dem Smog-Problem betroffen, doch dieses Mal fällt die Luftverschmutzung besonders stark aus; zuletzt wurden solche extremen Werte vor 16 Jahren gemessen.

Seit nun über zwei Wochen ist der permanente Einsatz der Feuerwehr nötig, um gegen die Waldbrände anzugehen. Nun soll künstlicher Regen dabei helfen, das Feuer zu löschen: dafür werden bestimmte Substanzen per Hubschrauber auf die Wolken gesprüht. Für den Smog werden die Landwirtschaftsbetriebe verantwortlich gemacht, die die Brandrodung erlauben. Gegen sie soll nun vorgegangen werden.