Lungenhochdruck häufiger bei Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. April 2012

Patienten, die unter einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leiden, haben auch häufig eine Pulmonale Hypertonie (PH), also Lungenhochdruck, wie eine Untersuchung von zwei großen Kliniken in Rhode Island zeigte.

Als Lungenhochdruck bezeichnet man, wenn in der Lungenschlagader (Pulmonalarterie) der mittlere Blutdruck vom Normalwert (< 20 mmHg) auf mehr als 25 mmHg in Ruhe und bei einer Belastung auf mehr als 30 mmHg ansteigt. Wenn die Werte noch höher liegen, so sinkt die körperliche Leistungsfähigkeit und die Folge sind ständige Müdigkeit und Kreislaufstörungen.

Eine Pulmonale Hypertonie lässt sich mit Hilfe eines Lungenfunktionstest und der Echokardiographie feststellen und so sollten Patienten, die unter COPD leiden, sich öfters dementsprechend untersuchen lassen. Wird ein Lungenhochdruck nicht behandelt, so kann die Lebenserwartung sich verringern.