Machen Arzt-Serien im Fernsehen die Zuschauer selber krank?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Oktober 2010

Das niederländische Pflegefachblatt "Zorgvisie" berichtet von eine Studie, wobei Arzt-Serien im Fernsehen sich auf negativ auf die Gesundheit der Zuschauer auswirken können, denn diese machen sich über ihre eigene Gesundheit mehr Sorgen, was im Endeffekt zu einer schlechteren Lebensqualität führt.

Bei der Studie sollten die Menschen einmal angeben, wie hoch das Risiko für einen selber ist, um beispielsweise einen Herzinfarkt zu erleiden und an Krebs oder Aids zu erkranken. Dabei wurden sie auch zu ihrem Fernsehverhalten befragt. So gaben viele befragte Studenten zu, die sich gerne die einzelnen Serien wie "Dr. House", "Grey`s Anatomy" oder "Emergency Room" ansehen, dass sie selber auch ein höheres Risiko für eine Krankheit besitzen, während die Menschen, die diese Serien nicht verfolgen dies nicht bestätigen konnten. Man vermutet, dass ein Grund dafür ist, dass sich viele Zuschauer schneller mit den betroffenen Kranken in den Fernsehserien identifizieren.