Macht Plastikspielzeug unfruchtbar? So können Eltern ihren männlichen Nachwuchs schützen

Von Nicole Freialdenhoven
2. Januar 2013

Die nachlassende Zeugungsfähigkeit deutscher Männer beschäftigt die Medien schon länger. Mittlerweile tut sich jedes sechste Paar schwer damit, auf natürlichem Weg ein Kind zu zeugen. Die Ursache dafür liegt häufig beim immer höheren Alter der Paare, sowie bei der verminderten Spermienqualität der jungen Männer. Gegen letzteres lässt sich schon im Kindheitsalter etwas unternehmen.

Forscher vermuten, dass Umweltgifte und Weichmacher, wie sie beispielsweise in Plastikspielzeug vorkommen, Einfluss auf die spätere Spermienqualität der Jungen haben könnten. Sie empfehlen werdenden Müttern Kontakt mit Farben, Lacke und Lösungsmittel zu vermeiden, deren Dämpfe dem männlichen Fötus schaden könnten, zum Beispiel wenn während der Schwangerschaft noch das Babyzimmer eingerichtet wird. Auch Pflanzenschutzmittel sollten vermieden werden.

Zigaretten sind ebenfalls tabu.

Zudem sollten Eltern darauf achten, dass sie kleinen Kindern nur Plastikspielzeug mit dem Gütesiegel GS geben und keine Billigware aus Fernost, die viele Weichmacher enthält. Da kleine Kinder ihr Spielzeug gerne in dem Mund nehmen, kommt es so zu einer starken Aufnahme von Phthalaten (Weichmachern), die möglicherweise das Hodengewebe schädigen.