MAD-Redaktion versteigert 100-Euro-Schein mit Stempel von Alfred E. Neumann

Von Ingo Krüger
10. Dezember 2012

Alfred E. Neumann ist der Coverboy der Satirezeitschrift MAD. Nun prangt sein Konterfei auch auf einem 100-Euro-Schein, der beim Online-Auktionshaus Ebay versteigert wird.

Die MAD-Redaktion will es nach eigenen Angaben genau wissen und versteigert 100 (echte) Euro, um zu sehen, wie viel der deutschen Bevölkerung solch ein Betrag noch wert ist. Bis zum 15. Dezember läuft die Versteigerung noch. Das höchste Gebot liegt derzeit bei 404,60 Euro. Nach Angaben der MAD-Redaktion soll der Erlös für einen guten Zweck gespendet werden.

Der mit einem roten Neumann-Stempel verzierte Geldschein gilt übrigens der Deutschen Bundesbank zufolge weiterhin als erlaubtes Zahlungsmittel. Wer das Objekt ersteigern möchte, sollte jedoch darauf achten, dass Händler Scheine häufig nicht mehr akzeptieren, wenn sie zu sehr verändert oder beschädigt sind. Auch ein Umtausch bei der Bundesbank könnte aus diesen Gründen scheitern.

Es könnte jedoch gut sein, dass der MAD-Geldschein bei seinem neuen Besitzer als wertvolles Unikat im Tresor verschwindet. Oder die Banknote wird hinter Glas in einem Bilderrahmen an die Wand gehängt und stolz Besuchern gezeigt.