Madonna-Prozess in Petersburg - Schwulenpropaganda sorgt für Aufsehen

Von Susanne Schwarz
17. Oktober 2012

In Petersburg ist ein Gesetz in Kraft, das sich zwar heftigen Kritiken stellen muss, aber dennoch beachtet werden sollte, da es für rechtmäßig erklärt wurde. In diesem Gesetz werden Homosexuelle und Pädophile gleichgestellt.

Auf ihrem Konzert soll Superstar Madonna nun Propaganda für Schwule gemacht haben. Zu dem Konzert wurden Armbändchen in Rosa verteilt, die für mehr Toleranz gegenüber Schwulen sprechen. Außerdem sorgte ein Schriftzug mit den Worten "Keine Angst" auf dem Rücken der Diva.

Religiöse Probleme gab es bei dem Konzert außerdem, weil Madonna im Verlauf des Auftritts auf ein Kreuz getreten hat. Die Folge dieses Fehlverhaltens ist nun die Klage auf umgerechnet 8,2 Millionen Euro, die vor dem Petersburger Gericht verhandelt wird. Diese Strafe ist für den religiösen Fehltritt vorgesehen.

Der Schadensersatz für die entstandenen moralischen Verletzungen soll sich zwischen 5000 Rubel (124 Euro) und 500.000 Rubel (12.400 Euro)belaufen.