Männer erreichen mit 30 ihren Zenit: Sport kann Leistungsabfall vorbeugen

Von Nicole Freialdenhoven
29. August 2013

Viele Männer glauben, dass sie erst mit 40 oder gar 50 den Gipfel ihrer Leistungskraft erreichen. Doch sie irren sich: Schon mit Mitte 20 erreichen sie ihre höchste sportliche Leistungsfähigkeit und ab 30 geht es unweigerlich bergab. Viele Profisportler bewegen sich in diesem Alter auf das Ende ihrer Karriere zu.

Schuld daran ist die sogenannte Sarkopenie, der altersbedingte Muskelabbau. Allmählich lässt die Leistung der Lungen und des Herz-Kreislaufsystems nach, die Testosteronwerte sinken und der Körper verliert an Kraft und Schnelligkeit. Mit 40 Jahren sind bei rund 80% aller Männer schon die ersten Anzeichen der Sarkopenie aufgetreten. Das einzige wirkliche Hilfsmittel ist Sport, denn durch die Bewegung werden die Muskeln immer wieder neu angeregt und bleiben aktiv.

Besonders wichtig sind dabei Übungen, die das viszerale Bauchfett bekämpfen: Das Bäuchlein sorgt nämlich dafür, dass das männliche Hormon Testosteron in weibliche Hormone umgewandelt wird. Ausdauersport wie Jogging oder Fahrradfahren sind hier ebenso hilfreich wie gezielte Muskelübungen wie die guten alten Liegestütze und Kniebeugen, die die Bauchmuskulatur stärken.