Männer sind unter Stress risikofreudiger als Frauen

Von Jessica Sperling
29. Juli 2009

Eine Studie um Nichole Lighthall von der University of Southern California hat ergeben, dass Männer unter nervlicher Anspannung eine höhere Risikobereitschaft zeigen, als Frauen in gleicher Situation. Die Wissenschaftlerin vermutet, dass evolutionäre Gründe für das aggressive Verhalten des starken Geschlechts verantwortlich sind.

In der durchgeführten Studie mussten die Probanden einen Luftballon aufpusten, für jeden Pumpstoß bekamen sie fünf Cent. Platzte jedoch der Ballon, so war das Geld verloren. Dies wurde unter normalen Bedingungen und unter Stress gesetzter Situation getestet. Bei Letzterer gaben die Männer durchschnittlich 8 Pumpstöße mehr ab.

Lighthall zieht aus der Risikobereitschaft der finanziell getesteten Situation auch Schlüsse für andere Lebensbereiche wie Sex, Rauchen und Drogen.