Magersucht gefährdet die Fruchtbarkeit

Magersucht kann zum Ende der Hormonproduktion und damit zu Unfruchtbarkeit führen

Von Karoline Hübl
27. September 2011

Untergewicht kann nicht nur zu einer schlimmen Magersucht führen, sondern auch Unfruchtbarkeit verursachen. Frauen, die einen geringen Körperfettanteil aufweisen und bereits untergewichtig sind, sollten den Gewichtsverlust unbedingt in Griff bekommen.

Bei der Mager- und Ess-Brechsucht kann es irgendwann passieren, dass die Menstruation komplett ausfällt. Hier hat wiederum der Körperfettanteil Schuld: Wenn davon nicht genug vorhanden ist, können keine Hormone mehr produziert werden. Diese sind aber wichtig für den Eisprung.

Langfristige Unfruchtbarkeit verhindern

Während einer Magersucht ist der Körper vollkommen außer Kontrolle. Alle Organe kümmern sich nur noch darum, die restlichen Fettzellen anzuzapfen. Auch nach einer Behandlung kann die Fruchtbarkeit noch immer beeinträchtigt sein. Manchmal dauert es Jahre, bis die Hormone sich wieder neutralisieren.

Im besten Falle sollte es gar nicht so weit kommen. Wenn bereits die Menstruation ausbleibt, schlagen die Alarmglocken hoch 10. Bereits während der Magersucht sollte nicht nur mit dem Hausarzt Rücksprache gehalten werden, sondern auch mit einen Hormonspezialisten oder Frauenarzt. Möglicherweise lässt sich das Schlimmste bereits im Vorfeld verhindern.