Magnetachse der Erde verschiebt sich von West nach Ost

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Juli 2012

Wenn wir im Allgemeinen vom Nordpol sprechen, so meinen wir den geographischen Nordpol, den der US-amerikanische Forscher Robert Edwin Peary am 6. April 1909 mit seinem Team erreichte. Aber neben dem geographischen Nordpol gibt es noch drei weitere, so einmal den arktischen geomagnetischen Pol, ein theoretischer ermittelter Pol, und den Nordpol der Unzugänglichkeit sowie auch den magnetischen arktischen Nordpol, der im Jahr 1831 von James Clark Ross entdeckt wurde.

Dieser Pol liegt auf der westlichen Hemisphäre und die Koordinaten waren damals 70° 5′ N, 96° 28′ W. Wie man aber jetzt feststellte, hat sich diese Magnetachse aber langsam seit jener Zeit Richtung Osten verschoben und liegt jetzt 500 Kilometer östlich der Erdmitte, wie US-Forscher ermittelten. Eine solche Verschiebung ist aber schon öfters im Laufe der Erdgeschichte der Fall gewesen. Aber wie die Forscher meinen, könnte diese Verschiebung auch das eigentliche Magnetfeld abschwächen, was aber erst in ein- oder zweitausend Jahren geschieht, so dass dann gesundheitsschädliche Strahlen aus dem Weltall die Erde treffen könnten.