Mailänder Modenschau setzt auf 70er Style

Bunt, knallig und auffallend mehr Stoff - die vorgestellten Kollektionen der Milano Moda Donna

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. September 2010

Die Mode in Mailand scheint wieder einen Rückschritt in Richtung Siebziger Jahre gemacht zu haben. Vor allem die knalligen Farben und auffälligen Muster erinnern an damals und anstatt wie sonst auf viel nackte Haut zu setzen, schickten die Designer ihre Models diesmal mit etwas mehr Stoff über den Laufsteg.

Highlights der Milano Moda Donna

Heute endet die Milano Moda Donna, auf der die neuen Kollektionen für Frühjahr und Sommer 2011 präsentiert wurden. Die Kreationen von Jil Sander sprühten nur so von Farbe, die Formen hingegen waren eher schlicht, jedoch immer mit einem kleinen, auffälligen Detail wie Rüschen oder farbigen Applikationen versehen.

Auch am Stoff hat Designer Raf Simons nicht gespart, aber das kannte man bisher ja auch nicht anders. Den Kombinationsmöglichkeiten hingegen hat er kein Ende gesetzt, so präsentierten seine Models beispielsweise die bodenlangen Röcke in Kombination mit einem einfachen weißen T-Shirt. Selbst bei Armani fielen die Röcke länger aus. Die Miniröcke wurden dabei mit einem mindestens knielangen Unterrock versehen.

Bei Max Mara hingegen trügte der erste Schein der strengen Entwürfe, denn bei den meisten Models blitzte dann doch der nackte Rücken hervor. Auch hier hat der Designer in den Farbtopf gegriffen. Die Kollektionen von Blumarine und Just Kavalli setzten voll und ganz auf die Siebziger. Von weiten Blumenkleidern über Kaftane bis hin zu Schlaghosen war alles vertreten.