Maki Oh - ein Name, den man sich merken sollte

Von Katharina Cichosch
2. September 2013

New York, Mailand, Tokyo: Auch fernab dieser Fashionmetropolen findet Modedesign statt. Zum Beispiel in Nigeria: Das westafrikanische Land, dessen Hauptstadt Lagos aktuell auf dem Weg zu einer der teuersten Metropolen der Welt ist, ist die Heimat von Maki Oh - einer jungen Designerin, deren Name man sich definitiv merken sollte.

Schon heute spielt die gerade einmal 26-jährige Modeschöpferin eine wichtige Rolle in der Branche. Auch First Lady Michelle Obama bereichert ihre Garderobe mit Stücken aus der noch sehr jungen Kollektion von Maki Oh. Mit ihrem selbstbewussten Mix aus althergebrachten afrikanischen Methoden, beispielsweise zur Einfärbung von Stoffen, und der urbanen Coolness beweist Oh, dass Mode aus Afrika nicht schreiend bunt und folkloristisch sein muss und die Fashionwelt trotzdem durch eine ganz besondere, andere Qualität bereichern kann.

Das dürfte auch Auma Obama, die berühmte Halbschwester von US-Präsident Barack Obama begrüßen. Die äußerste sich in einem Interview mit dem "Tagesspiegel" kritisch gegenüber Modeklischees aus Afrika und betonte, dass die Mode des Kontinents sehr viel mehr zu bieten habe als Batik und Co. Wir sind gespannt, was Maki Ohs Karriere noch bringen wird - aktuell sind ihre Kreationen zum Beispiel schon in einer exklusiven New Yorker Boutique vertreten...