Malariaschutz vor Reiseantritt beachten
Wer seinen Urlaub in den Tropen verbringen will, der sollte sich vor dem Reiseantritt über die nötigen Vorbeugemaßnahmen gegen dortige Krankheiten informieren und sich dementsprechend auch impfen lassen. Besonders die Malaria-Erkrankung, die durch die weibliche Stechmücken-Art Anopheles übertragen wird, kann in manchen Fällen, je nach Erreger, auch tödlich verlaufen.
So sollte man sich zunächst gegen den Angriff dieser Mücken durch entsprechende Kleidung sowie Moskitonetze schützen. Auch Mittel zum Einreiben, sogenannte Repellents, verhindern, dass die Mücken stechen, so dass man durch diese Vorbeugemaßnahmen das Risiko einer Malaria stark verringern kann. Dann gibt es noch die Schutzimpfungen, doch je nach Region sind die dortigen Erreger mittlerweile resistent geworden, so muss man sich fachkundig beraten lassen.
Eine Malaria-Erkrankung ist meldepflichtig. Früher wurde meistens die Malaria von Urlaubern eingeschleppt, doch heute geschieht es immer häufiger, dass Menschen mit einem Migrationshintergrund die Krankheit durch Besuche bei Freunden und Verwandten dann mitbringen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass im Jahr 2010 etwa 216 Millionen Malaria-Fälle auftraten, wovon etwa 665.000 Todesopfer, meistens Kinder, zu beklagen waren. Die meisten Fälle sind in Afrika registriert worden.
Quelle
- http://derstandard.at/1341526882588/Reisekrankheit-Malaria-Gefaehrliche-Weibchen Abgerufen am 10. Juli 2012