CRM warnt vor Malaria in Griechenland: Urlauber sollen sich schützen

Von Nicole Freialdenhoven
24. September 2012

Armes Hellas: Als ob Griechenland nicht schon genug Probleme hätte, grassiert nun auch noch die sonst eher selten in Südosteuropa auftretende Malaria tertiana. Darauf weist das Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf hin, das Griechenlandurlaub dazu aufruft, besonders stark auf Mückenschutz zu achten.

In diesem Jahr wurden in Griechenland bereits acht Fälle von Malaira tertiana verzeichnet. Im letzten Jahr waren es 63 Fälle. Die Hälfte der Betroffenen waren vorher nicht in Gebiete gereist, in denen Malaria endemisch ist, so dass davon ausgegangen wird, dass griechische Mücken die Krankheit übertragen können.

Verursacht wird diese Form der Malaria durch den Erreger Plasmidum vivax, der von Mücken übertragen wird. Bei Malaria tertiana handelt es sich um eine relativ gutartige Form der Malaria, die komplikationslos verläuft. Der Name "tertiana" bezieht sich auf den Verlauf der Krankheit, bei der am ersten und am dritten Tag heftige Fieberattacken auftreten, während der zwischenliegende Tag fieberfrei ist.

Urlauber sollten sich mit Anti-Mücken-Spray vor Stichen schützen und Kleidung mit langen Ärmeln und langen Hosenbeinen tragen, sowie geschlossene Schuhe um den Mücken möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten.