Malawi: Priester dürfen Aids-Patienten nicht mehr helfen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. April 2008

Im afrikanischen Staat Malawi sind rund eine Millionen der insgesamt 13 Millionen dort lebenden Menschen mit dem Aids-Virus infiziert. Stündlich sterben zehn Menschen an der Krankheit.

Nun hat die Regierung eine Verordnung durchgesetzt, nach der in Zukunft Quacksalber, Priester und andere kirchlich tätige Personen keine selbst definierten Heilungsverfahren mehr an den Patienten anwenden dürfen.

Grund dafür ist die Tatsache, dass die sogenannten Heiler Aids-erkrankten Männern dazu raten, Geschlechtsverkehr mit Jungfrauen zu haben. Andere raten den Infizierten von Medikamenten ab und vertreten die Meinung, dass nur Gott helfen könne.