Mama kocht am besten - Kinder, die zuhause essen, sind gesünder

Heranwachsende, die selbst gekochte Mahlzeiten essen, sind weniger häufig übergewichtig

Von Nicole Freialdenhoven
14. Januar 2013

Was Mütter weltweit längst ahnten, bestätigt nun eine Studie zum Essverhalten von Kindern und Jugendlichen, die in den USA veröffentlicht wurden: Heranwachsende, die zuhause selbst gekochte Mahlzeiten essen, leben gesünder und sind weniger häufig übergewichtig als Kinder, die häufig in Fast Food Restaurants essen. Die Autoren der Studie stellen fest, dass immer mehr Kinder und Jugendliche immer häufiger "auswärts essen" und dazu günstige Fast Food Ketten besuchen, deren Essen zu fett ist und zuviel Zucker enthält.

Selbstgekochte Mahlzeiten im Vorteil

Die Forscher der University of Illinois untersuchten die Daten von 4717 Kindern zwischen 2-11 Jahren und 4699 Jugendlichen zwischen 12-19 Jahren. Diejenigen, die häufiger in Fast Food-Lokalen aßen, nahmen bis zu 310 kcal mehr pro Mahlzeit auf, als diejenigen, die zuhause selbstgekochte Mahlzeiten bekamen. Zudem nahmen sie bis zu 14g mehr Fett und 16g mehr Zucker auf.

Fettkonsum im Vergleich

Vor allem der Fettkonsum war bedenklich: Kinder und Jugendlichen nehmen in Fast Food-Lokalen um 22% mehr Fett auf als empfohlen; bei ungesättigten Fetten lag der Wert sogar 25% über der empfohlenen Tagesmenge. Dabei machte es auch keinen Unterschied ob es sich um klassische Fast Food-Restaurants mit Selbstbedienung handelte oder um gehobenere Lokale mit Bedienung.