Manch Anlagenberater denkt statt an den Kunden nur an seine Provision

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. März 2013

Laut Schätzungen vom Bundesverbraucherministerium verlieren die Verbraucher jährlich etwa 20 Milliarden Euro wegen schlechter oder sogar falscher Anlagenberatung.

Wer zu einer Beratung zu einer Bank oder einem Finanzvermittler geht, der muss für das Gespräch nichts bezahlen, doch beim Abschluss erhalten die Berater Provisionen. So sind manche Berater eher darauf aus für sich die Provisionen zu kassieren als für den Kunden das Beste bei einer Anlage zu erwirtschaften. Oftmals erhalten die Kunden auch Verträge, die für sie nicht geeignet sind, so dass manche diese vorzeitig kündigen, was natürlich mit Verlust verbunden ist.

Manchmal werden auch Kunden aufgefordert ihre alten Verträge aufzulösen und neue abzuschließen, was für den Berater neue Provisionen bringt. Aber seit einiger Zeit sind die Berater vom Gesetz her verpflichtet dem Kunden über diese Provisionen Auskunft zu geben, beziehungsweise muss dies in den Produktinformationen stehen, die der Kunde vom Berater erhält.

Aber wie man bei einer Studie feststellte, können die meisten Kunden mit diesen Angaben in den Informationsblättern nichts anfangen, weil meistens nur Prozentzahlen genannt werden, so dass man die eigentliche Provision noch ausrechnen müsste.

Wer Geld anlegen möchte, der sollte sich am besten bei verschiedenen Instituten, beispielsweise auch den sogenannten Direktbanken, Angebote holen und diese dann miteinander vergleichen.