Manche schlechte Angewohnheiten sind förderlich für die Gesundheit

Von Melanie Ruch
13. Dezember 2013

Es gibt schlechte Angewohnheiten, die nicht nur vielen Mitmenschen ein Dorn im Auge, sondern auch schlecht für die eigene Gesundheit sind, wie etwa Rauchen.

Aber so manch andere schlechte Angewohnheit kann dagegen sogar gesundheitsfördernd sein. Regelmäßiges moderates Kaffeetrinken senkt beispielsweise das Risiko einer Diabetes-Typ-2-Erkrankung und beugt Alzheimer vor. Übermäßiger Kaffeekonsum wird sogar mit einer Verminderung des Krebsrisikos in Zusammenhang gebracht.

Schokolade gegen hohe Cholesterinwerte

Auch Schoko-Junkies müssen sich über ihr Laster nicht allzu große Sorgen machen, denn ein paar Stücke Schokolade am Tag senken nachweislich den Cholesterinspiegel und den Blutdruck.

Wer gerne lästert und sich über den neusten Klatsch und Tratsch unterhält, fördert ebenfalls seine Gesundheit. Einer amerikanischen Studie zufolge, mindern die täglichen Lästereien nämlich Stress.

Gewohnheiten für einen besseren Stoffwechsel

Wer seine Hände einfach nicht still halten kann und immer an sich herumfummeln muss, hat durch die ständigen Bewegungen eine deutlich bessere Durchblutung und einen gesünderen Stoffwechsel. Auch Menschen, die sich in allen Lebenslagen nur schwer entscheiden können, haben gesundheitliche Vorteile. Durch die Arbeitspausen, die sie sich während ihrer ständigen Entscheidungsprozesse gönnen, schüttet der Körper regelmäßig Endorphine aus, die ihn dabei unterstützen Schmerzen zu lindern.

Stärkung des Immunsystems

Selbst Nägelkauen, das bekanntlich als äußerst unappetitliche Angewohnheit gilt, hilft der Gesundheit auf die Sprünge, auch wenn die wissenschaftliche Erklärung dafür noch viel unappetitlicher erscheint als die eigentliche Angewohnheit. Durch das Kauen der Fingernägel nehmen die Betroffenen nämlich regelmäßig Bakterien und winzige Parasiten auf, die das Immunsystem mit der Zeit stärken und den Körper so besser vor Krankheiten und Infekten schützen.