Mangel an Kalzium und Vitamin D bei Senioren

Auf genügend Tageslichtaufnahme und kalziumreiche Ernährung ist zu achten

Von Viola Reinhardt
18. August 2009

Das Vitamin D wird aufgrund von Sonnenbestrahlung im menschlichen Körper produziert. Wichtig ist dieses Vitamin für den Knochenaufbau und dessen stabilen Erhalt. Ein wichtiges Mineral im gleichen Bezug ist hier das Kalzium, das erst durch das Vitamin im Darm aufgenommen und an die Knochen weitergeleitet werden kann.

Besonders Frauen sind im Alter anfällig für einen Kalzium- und Vitamin D-Mangel

Gerade Senioren über 65 Jahren zeigen bei diesen Vitalstoffen einen erheblichen Mangel, was als Folge zu einer Osteoporose und somit einer erhöhten Gefahr der Knochenbrüchigkeit führt. Besonders Frauen sind hier anfällig, einen Mangel zu erleiden, da der Organismus aufgrund der Wechseljahre oder auch Schwangerschaften vermehrt Kalzium und Vitamin D benötigt, dieses jedoch zumeist viel zu wenig aufgenommen wird. Mit rund 500 Milligramm Kalzium täglich ist das nicht einmal die Hälfte des benötigten Bedarfs.

Sich hier auf eine genügende Tageslichtaufnahme und eine gezielte kalziumreiche Ernährung zu konzentrieren, sorgt dafür, dass die Knochen auch bis in ein hohes Alter eine sehr gute Stabilität aufweisen. Täglich sollten deshalb grünes Blattgemüse, Milch, Joghurt, Käse und weitere Milchprodukte mit auf dem Speiseplan stehen.

Wer sich mit solch einer Ernährungsweise etwas schwer tut oder gerade in den Wechseljahren steckt, kann ergänzend Brausetabletten mit Kalzium zu sich nehmen. Eine Möglichkeit übrigens auch dann, wenn man unter einer Milchzucker-Unverträglichkeit leidet.