Mangelhafte Ernährung verzögert den Heilungsverlauf von Krankheiten

Von Laura Busch
18. November 2010

Immer wieder stellen Wissenschaftler fest, dass es bei Bewohnern und Patienten in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern zu mangelhafter Ernährung kommt. Häufig ist die Überlastung des Pflegepersonals der Grund dafür. Oft sind es jedoch auch die Krankengeschichten der Personen selbst - schlechte Zähne, Magen-Darmerkrankungen, Demenz oder Schluckbeschwerden - die die Nahrungsaufnahme erschweren.

Problematisch ist dies insofern, als dass ein Nährstoff- und Energiemangel die Dauer und Schwere von Krankheiten wiederum negativ beeinflussen kann. Auch Wunden heilen bei einer Mangelernährung schneller. Der Patient fühlt sich generell schlapp und ist krankheitsanfälliger. Auch Organschäden und Knochenbrüche können häufiger auftreten. Abhilfe können hier sogenannte Ernährungsprotokolle schaffen, mit deren Hilfe festgehalten wird, wie viele und welche Nährstoffe ein Patient aufgenommen hat.