Mangelnde Fahrtauglichkeit - Wann eine MPU durchgeführt werden muss

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
28. Januar 2011

Wer betrunken oder unter Einwirkung von Drogen Auto fährt, muss sich früher oder später einer Medizinisch psychologischen Untersuchung - kurz MPU - stellen. Doch die Überprüfung der Fahrtauglichkeit ist nicht nur für diejenigen Autofahrer gedacht, die sich rücksichtslos im Straßenverkehr verhalten.

Auch kranken und älteren Menschen, die beispielsweise verschiedenen Nebenwirkungen von Medikamenten ausgesetzt sind, soll die MPU helfen. Erfährt die Führerscheinstelle von einer regelmäßigen Arzneimitteleinnahme, so ist sie verpflichtet, eine Medizinisch psychologische Untersuchung durchführen zu lassen, um die Fahrtauglichkeit der betroffenen Person zu überprüfen.

Typische Krankheiten, die eine MPU erforderlich machen, sind unter anderem Parkinson, Nierenerkrankungen, psychische Störungen, Seh- oder Hörstörungen sowie Epilepsie. Die Untersuchung besteht aus einem Gespräch mit einem Verkehrspsychologen sowie einer körperlichen Untersuchung. Hauptgrund für die MPU ist aber immer noch Drogen- und Alkoholsucht.