Mann mit gefälschtem Hochschulabschluss arbeitete jahrelang als Lehrer

Von Melanie Ruch
26. April 2012

Ein 43-jähriger Mann aus Landau arbeitete seit 2006 als Lehrer an mehreren Schulen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und das, obwohl er selbst nicht einmal das Abitur, geschweige denn einen Hochschulabschluss hat. Jetzt ist der Betrug des Lehrers aufgefallen und vor Gericht gewandert.

Der Landauer hatte sich mit gefälschten Zeugnissen und Zulassungen auf die Stellen beworben und anschließend jahrelang als Biologie- und Sportlehrer unterrichtet, heißt es. Weil seine schlechten Leistungen jedoch auffielen, kam man dem Betrüger auf die Schliche. Nun wurde er wegen Betrugs und Urkundenfälschung angeklagt.

Sein Motiv sei der große Leistungsdruck seiner Eltern gewesen, wie der 43-Jährige bei seiner Anhörung beteuerte.