Mann soll Ehefrau zehn Jahre lang gefoltert und angekettet haben

Von Ingo Krüger
13. Juli 2012

Fast zehn Jahre lang soll der 37-jährige Peter L. aus dem US-Bundesstaat West Virginia seine 43 Jahre alte Frau wie eine Sklavin gehalten haben. Nun gelang der Frau zusammen mit dem gemeinsamen ein Jahr alten Kind die Flucht.

Die 43-Jährige wurde von ihrem Ehemann immer wieder misshandelt und hat schwere Verbrennungen an den Brüsten und am Rücken, die von einem Bügeleisen und einer heißen Bratpfannen stammen sollen. Außerdem, so erklärte sie den Behörden, habe er sie während einer Schwangerschaft in den Bauch geschlagen. Dadurch habe sie eine Fehlgeburt gehabt. Den voll entwickelten Embryo musste sie selbst auf dem Grundstück vergraben. Außerdem habe ihr Mann sie regelmäßig angekettet.

Örtlichen Medienberichten zufolge wandte sich die 43-Jährige hilfesuchend an eine andere Frau, der sie ihre zahlreichen Narben und Brandwunden zeigte. Diese erstattete daraufhin Anzeige gegen Peter L. Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe und erklärte, die Frau, die ihn angezeigt habe, sei schwachsinnig. Trotz der schweren Misshandlungen hält die Ehefrau weiterhin zu ihrem Mann.