Marathonläufer können sich den optimalen Kalorienbedarf ausrechnen

Marathon: Vermeidung des "toten Punkts" durch die Aufnahme exakt benötigter Menge an Kohlenhydraten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Oktober 2010

Marathonläufer können sich ihren Kalorienbedarf mit Hilfe eines bestimmten Rechenmodells ermitteln, denn oft geschieht es, dass sie gegen Ende der 42 Kilometer langen Strecke zu einem sogenannten "toten Punkt" gelangen und dann die Geschwindigkeit drastisch reduzieren müssen.

Das neue Rechenmodell zeigt den Läufern wie viele Kalorien sie einnehmen, müssen um kontinuierlich ihre Geschwindigkeit zu halten.

Das Prinzip der aeroben Kapazität

Man errechnete, dass ein sehr guter Marathonläufer ohne zusätzliche Kohlenhydrate zu sich zu nehmen etwa drei Stunden und zehn Minuten für die 42 Kilometer benötigt, aber ein durchschnittlicher Läufer müsste bei einem Körpergewicht von 75 Kilogramm 750 Kalorien zu sich nehmen um die gleiche Zeit zu erreichen.

Dies hat man über eine sogenannte aerobe Kapazität festgestellt, wobei man einen Belastungstest auf einem Laufband absolviert und feststellt wie viel Sauerstoff der Körper in die Muskeln transportiert, die dort beim Laufen umgesetzt werden und auch die Leistung beeinflusst.

Diese Kapazität, die unterschiedlich von Mensch zu Mensch ist, kann man aber durch Training steigern.