Marienkäfer als natürlicher Feind der Blattläuse

Von Heidi Albrecht
1. Juli 2013

Nichts ist ärgerlicher, als junge Pflanze zu sehen, die über und über mit Blattläusen sind. Doch anstatt mit der chemischen Keule durchzugreifen, sollte man sich den natürlichen Feind der Blattläuse zu Nutze machen: den Marienkäfer.

Doch dieser kann seine guten Dienste nur dann verrichten, wenn man ihm ein warmes Winterquartier im Garten zur Verfügung stellt. Dabei ist der beliebte Käfer gar nicht so anspruchsvoll. Alles was er zu seinem Glück braucht, ist ein Haufen aus Laub oder eine paar Stellen im Garten, die mit hohen Gras und wilden Pflanzen versehen sind. Hier kann sich der Marienkäfer verstecken und es ist für ihn ausreichend warm.

Also den herbstlichen Laubhaufen nicht auf den Kompost bringen und mit Erde bedecken, sondern als Winterquartier für den Marienkäfer liegen lassen. Im Frühjahr, wenn die ersten Larven schlüpfen, machen die sich nämlich schon über die ersten Blattläuse her. Diese gelten somit vom ersten Tag an als Delikatesse und der Marienkäfer wird zum besten Freund des Gärtners.