Maßnahmen zur Diabetes-Früherkennung zu wenig genutzt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. September 2013

Wie aktuelle Zahlen zeigen, wird die Diabetes-Früherkennung immer noch zu wenig genutzt. Bei der Zuckerkrankheit ist - wie bei allen Erkrankungen - eine frühzeitige Diagnose für die Behandlung sehr wichtig. Zu diesem Zweck gibt es den "Gesundheits-Check-up" für Menschen über 35 Jahre, den die gesetzlichen Krankenversicherungen alle zwei Jahre auch die Messung des Blutzuckers übernehmen.

Doch wie sich zeigt, nehmen die Hausärzte diese Messung immer noch zu selten vor. Zwar wird diese Untersuchung mittlerweile nicht mehr als primäre Gesundheitsvorsorge in Sachen Diabetes empfohlen, doch für eine Diagnose ist sie immer noch ausreichend.

Im Internet gibt es den so genannten Deutschen Diabetes-Risiko-Test; ein Fragebogen, der einem ein eventuell erhöhtes Risiko für die Erkrankung an Diabetes aufzeigt. Wer davon betroffen ist, für den wird das oben erwähnte Screening empfohlen. Für Risikopatienten, zu denen auch solche mit metabolischem Syndrom zählen, gilt die Empfehlung, sich halbjährlich screenen zu lassen.