Medikamente für Kinder - So kann man die Einnahme für die Kleinen erleichtern

Von Laura Busch
23. April 2013

Wenn ein krankes Kind unwillig ist, seine Medizin einzunehmen, sollte man es nicht dazu zwingen. Das gilt besonders bei chronisch erkrankten Kindern, bei denen sich abzeichnet, dass sie langfristig auf Medikamente angewiesen sind. Vielmehr sollte man jeweils auf das Alter zugeschnitten erklären, warum die Einnahme wichtig ist, obwohl sie vielleicht unangenehm ist.

Wer Hustensaft oder andere flüssige Mittel verabreichen muss, kann dies auch mit Brei oder einem Getränk tun. So merkt das Kind gar nicht, dass es etwas Ungewohntes aufnimmt. Hier sollte man jedoch darauf achten, dass sich die Inhaltsstoffe der Nahrung mit den Medikamenten vertragen. Milch oder Milchprodukte können etwa die Wirkung von Antibiotika beeinflussen.

Im Notfall kann man das Kind mittels einer kleinen Belohnung dazu überreden, das Medikament einzunehmen. Diese Strategie sollte jedoch eher für Notfälle und besonders unangenehme Einnahmen reserviert bleiben. Ganz wichtig ist es in allen Fällen, bei Erbrechen oder Durchfall nicht erneut die volle Dosis zu verabreichen. Lieber sollte man dann Rücksprache mit dem Kinderarzt halten.