Medikamente in Versandapotheken sind oftmals um die Hälfte preiswerter

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. April 2014

Wie eine Studie in Österreich zeigt, könnten die Patienten in Versandapotheken jährlich mehrere hundert Millionen Euro sparen, wenn sie die Preise bei den freien Medikamenten vergleichen würden. So könnte man über die Versandapotheken aus den europäischen Ländern, beispielsweise in Tschechien, Deutschland und den Niederlanden, diese Medikamente bestellen und trotz der Versandkosten sind die Kosten niedriger als bei der Apotheke im Ort.

Mögliche Vorteile der Versandapotheken

Die örtlichen Apotheken bieten zwar den Vorteil, dass man seine Medikamente auch sofort erhält und auch persönlich beraten wird, doch viele Patienten, besonders die chronisch Kranken, kennen ihre nötigen Arzneien und könnten ihren Bedarf auch im Vorfeld planen und würden dann bei einer Bestellung besonders sparen. Manche Patienten bevorzugen auch die anonyme und diskrete Abwicklung, besonders bei Pilzmitteln oder Haarwuchsmitteln. Zu den günstigen Preisen kommt noch die Möglichkeit rund um die Uhr seine Bestellung aufzugeben und die Lieferung erfolgt auch noch ins Haus.

Doch in Österreich ist es den Apothekern zurzeit noch nicht erlaubt einen Versandhandel zu betreiben, wie die Apothekerkammer hinweist. Der Grund liegt an dem von der EU geplanten "Sicherheits-Logo" im Internet. Bei einer Umfrage zeigte sich, dass etwa 54 Prozent der befragten Apotheker die Versandapotheken als Bedrohung ansehen. Nur fünf Prozent der Apotheker in Österreich würden eine Versandapotheke betreiben.