Meeresboden der Nordsee soll erforscht werden

Vor etwa 10.000 Jahren konnten die Menschen noch zu Fuß zur heutigen Insel Helgoland gehen, denn erst mit dem Ende der damaligen Eiszeit wurde diese Region durch die tauenden Gletschermassen überflutet. Jetzt wollen deutsche Forscher den Meeresboden näher untersuchen, wobei es um archäologische Kostbarkeiten geht, die nur erfasst, aber nicht geborgen werden sollen.

So geht es auch um ehemalige Siedlungen aus der Steinzeit, vor etwa 3000 bis 4000 Jahren, als sich damals die ersten Menschen sesshaft machten. Auch alte Schiffswracks sollen bei den Untersuchungen identifiziert werden.

Das Forschungsprogramm wurde vom Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) in Bremerhaven entwickelt und wird vom Bundesforschungsministerium mit 670.000 Euro gefördert.