Megaupload-Gründer Schmitz bekommt nur 37.000 Euro monatlich

Von Max Staender
23. März 2012

Der dubiose Internetunternehmer Kim Schmitz wurde erst im Januar vom FBI und der Polizei Neuseelands festgenommen und verbrachte einige Wochen in Haft. Nachdem die Behörden seine zig Millionen auf den Konten eingefroren haben, kam er schließlich unter strengen Auflagen auf Kaution frei.

Allerdings hat der vorbestrafte Drei-Zentner-Mann ein extravagantes und luxuriöses Leben vor der Festnahme geführt, das eine Menge Geld verschlang. Um die Kosten für das Kindermädchen sowie den eigenen Butler und andere Dinge zu bezahlen, beantragte Schmitz bei der Richterin ein monatliches "Taschengeld" von 167.000 Euro. Dies war den Behörden natürlich zu viel und sie bewilligten vorerst einen Betrag von 37.000 Euro, der dem beschlagnahmten Vermögen entnommen wird.

Gnädigerweise erlaubte die Polizei dem Protzmillionär auch das Fahren einer seiner Luxuswagen, von denen er im Januar noch eine ganze Kollektion in seinen Garagen hatte.

Schon seit Wochen fordern die amerikanischen Behörden seine Auslieferung, da er dort wegen Betrug und Urheberrechtsverletzung vor ein Gericht gestellt werden soll.